All­er­go­lo­gie

The­ra­pien gegen Heu­schnup­fen, Asth­ma, Nah­rungs­mit­tel­all­er­gien, etc.

Die All­er­go­lo­gie befasst sich mit all­er­gisch beding­ten Erkran­kun­gen. Wir sind in unse­rer Pra­xis auf die Dia­gnos­tik und The­ra­pie all­er­gi­scher Erkran­kun­gen spezialisiert.

Heu­schnup­fen

Heu­schnup­fen und All­er­gien gegen Haus­staub­mil­ben und Tier­haa­re kom­men immer häu­fi­ger vor. Wir füh­ren in unse­rer Pra­xis indi­vi­du­ell auf Sie abge­stimmt aus­führ­li­che All­er­gie­tests durch. Nach Dia­gno­se­stel­lung kön­nen effek­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den zur Sym­ptom­frei­heit führen.

Asth­ma

Im Volks­mund wird Asth­ma meist ver­stan­den als immer wie­der auf­tre­ten­de Atem­not oder Kurz­at­mig­keit, die häu­fig plötz­lich und anfall­ar­tig auf­tritt. Dabei scheint die Ursa­che für die Ent­ste­hung zunächst kei­ne Rol­le zu spie­len. Vor dem 40. Lebens­jahr tritt Asth­ma über­wie­gend als all­er­gi­sches, danach als nicht­all­er­gi­sches Asth­ma auf.

Bei nicht-all­er­­gi­­schem Asth­ma (Intrin­­sic-Asth­­ma, Infekt-Asth­­ma) sind die Aus­lö­ser häu­fig ein Infekt, kör­per­li­che Anstren­gung, kal­te Luft, Stress, Medi­ka­men­te oder Herz- und Lun­gen­er­kran­kun­gen. In vie­len Fäl­len (auch beim all­er­gi­schen Asth­ma) muss ein Lun­gen­fach­arzt hin­zu­ge­zo­gen werden.

Beim soge­nann­ten exo­­gen-all­er­­gi­­schen Asth­ma ist der Haupt­aus­lö­ser meist eine all­er­gi­sche Sofort­re­ak­ti­on (im Rah­men der sog. Typ I‑Sensibilisierung), z. B. gegen Haus­staub­mil­ben, Pol­len (häu­fig Bir­ken­blü­ten­pol­len) oder auch gegen Mehl­staub („Bäcker­lun­ge”).

Dia­gnos­tik und Therapie

Wir tes­ten in unse­rer Pra­xis anhand von All­er­gie­tests, ob bei Ihnen ein durch eine All­er­gie beding­tes Asth­ma vor­liegt. Soll­te dies der Fall sein, ermit­teln wir eine spe­zi­ell auf Sie abge­stimm­te The­ra­pie. Es gibt meh­re­re The­ra­pie­op­tio­nen, sowohl sym­pto­ma­ti­sche als auch ursäch­li­che (kau­sa­le). Eine gute Mög­lich­keit der Kau­sal­the­ra­pie ist die Hypo­sen­si­bi­li­sie­rungs­be­hand­lung. Bei Vor­lie­gen einer All­er­gie vom Sofort­typ, wie z. B. bei Heu­schnup­fen, bei All­er­gi­schem Asth­ma, bei einer Haus­­staub-mil­­ben­al­l­er­­gie oder auch bei einer All­er­gie gegen Insek­ten­gift (Bie­nen und Wes­pen) besteht die Mög­lich­keit einer Therapie.

Die all­er­gi­sche Reak­ti­ons­be­reit­schaft des Orga­nis­mus auf einen bestimm­ten All­er­gie aus­lö­sen­den Stoff (also auf ein All­er­gen) – und damit das Risi­ko, einen all­er­gi­schen Schock zu erlei­den – wird auf­ge­ho­ben oder herabgesetzt.

Bei der Hypo­sen­si­bi­li­sie­rungs­be­hand­lung, die wir in unse­rer Pra­xis durch­füh­ren, wird das abge­schwäch­te aller­gen­hal­ti­ge Extrakt unter die Haut gespritzt, um den Orga­nis­mus nach und nach gegen das jewei­li­ge All­er­gen zu immu­ni­sie­ren und somit von den läs­ti­gen, teils gefähr­li­chen Sym­pto­men zu befreien.

Zum Bei­spiel kann bei bestehen­dem Heu­schnup­fen gegen Bir­ken­pol­len durch eine erfolg­rei­che Hypo­sen­si­bi­li­sie­rungs­be­hand­lung erreicht wer­den, dass der Heu­schnup­fen ver­schwin­det oder zumin­dest die Sym­pto­me deut­lich redu­ziert werden.

Zudem wird das Risi­ko des soge­nann­ten „Eta­gen­wech­sels” ver­min­dert. Ein Wech­sel der Erkran­kung von der „obe­ren Eta­ge der Luft­we­ge” (also vom Nasen/Rachenraum) in die „unte­re Eta­ge der Luft­we­ge” (also in die Bron­chi­en) bedeu­tet, dass der Heu­schnup­fen zum viel gefähr­li­che­ren all­er­gi­schen Asth­ma führt.

Die­ses Risi­ko wird durch eine Hypo­sen­si­bi­li­sie­rungs­be­hand­lung deut­lich herabgesetzt.

Vie­le Men­schen ent­wi­ckeln im Lau­fe ihres Lebens Sym­pto­me, von denen sie glau­ben, sie sei­en all­er­gisch bedingt. Häu­fig imi­tie­ren die­se Sym­pto­me jedoch eine All­er­gie, obwohl gar kei­ne All­er­gie vorliegt.

Zur Klä­rung ob es sich tat­säch­lich um eine All­er­gie han­delt soll­ten neben der Kran­ken­ge­schich­te auch der kör­per­li­che Unter­su­chungs­be­fund des all­er­go­lo­gisch geschul­ten und aus­ge­bil­de­ten Arz­tes, aber auch bestimm­te Tes­tun­gen durch­ge­führt werden.

Zu den häu­figs­ten All­er­gie­tests gehö­ren der soge­nann­te „Prick­test” und der „Epi­ku­tan­test”.

Mit ers­te­rem klä­ren wir, ob es sich um eine Sofort­re­ak­ti­on auf ein bestimm­tes All­er­gen — also auf einen eine All­er­gie aus­lö­sen­den Stoff — han­delt. Typi­sches Bei­spiel für eine Sofort­re­ak­ti­on ist der „Heu­schnup­fen”, also die Reak­ti­on, meis­tens der Schleim­häu­te, auf z. B. Gräserpollen.

Mit dem Epi­ku­tan­test wird unter­sucht, ob eine All­er­gie vom ver­zö­ger­ten Typ vor­liegt. Die Sym­pto­me (meist star­ker Juck­reiz mit Haut­rö­tung und Schup­pung) tre­ten meist erst nach 36–72 Stun­den nach All­er­gen­kon­takt auf. Hier ist ein typi­sches Bei­spiel das „All­er­gi­sche Kon­takt­ek­zem”, z. B. die Haut­re­ak­ti­on auf den häu­fig vor­kom­men­den Stoff „Nickel”. Sehr häu­fig fin­det sich Nickel in Uhren und Modeschmuck.

Des­wei­te­ren kön­nen zusätz­lich bestimm­te Blut­un­ter­su­chun­gen zur All­er­gie­dia­gnos­tik her­an­ge­zo­gen wer­den. Mit einer ein­fa­chen Venen­blut­ent­nah­me kann der Ver­dacht auf eine All­er­gie erhär­tet wer­den. Die nach­ge­wie­se­nen spe­zi­fi­schen IgE-Anti­­kör­­per gegen einen bestimm­ten Stoff sind aller­dings nur ein Hin­weis, aber kein Beweis für das Vor­lie­gen einer All­er­gie. Ob es sich also um eine All­er­gie han­delt oder nicht soll­te geklärt wer­den. Die Dia­gnos­tik und The­ra­pie von All­er­gien soll­te von einem All­er­go­lo­gen durch­ge­führt werden!

Nah­rungs­mit­tel­all­er­gie

Wie schon unter dem Punkt „Dia­gnos­tik” beschrie­ben, wer­den man­che Sym­pto­me als All­er­gie missdeutet.

Reagiert der Orga­nis­mus „all­er­gisch” auf die Auf­nah­me von Nah­rungs­mit­teln, liegt sehr häu­fig in Wirk­lich­keit kei­ne All­er­gie, son­dern eine Unver­träg­lich­keit vor. Eine typi­sche Unver­träg­lich­keits­re­ak­ti­on auf Nah­rungs­mit­tel ist die soge­nann­te „Lak­to­se­into­le­ranz”. In die­sem Fall fehlt dem Orga­nis­mus ein das Milch­ei­weiß „ver­ar­bei­ten­des” Enzym – die Lak­ta­se. Die­ser Lak­ta­se­man­gel kann ange­bo­ren aber auch erwor­ben sein. Soll­te der Ver­dacht auf eine Lak­to­se­into­le­ranz vor­lie­gen, ist es sinn­voll, einen Inter­nis­ten mit Zusatz­be­zeich­nung ‚Gas­tro­en­te­ro­lo­gie’ hinzuzuziehen.

Inwie­weit es sich ansons­ten um eine Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­keit oder um eine Nah­rungs­mit­tel­all­er­gie han­delt, kön­nen wir in unse­rer Pra­xis klären.

Nach einer Ände­rung des Heil­mit­tel­wer­be­ge­set­zes, wel­che zum 01.04.2006 in Kraft getre­ten ist, dür­fen soge­nann­te „Vor­­her-Nach­her-Auf­­­nah­­men” bei Schön­heits­ope­ra­tio­nen nicht mehr wer­bend ein­ge­setzt wer­den. Wir bit­ten daher um Ver­ständ­nis, daß wir die ent­spre­chen­den Auf­nah­men von unse­rer Home­page ent­fer­nen mussten.